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Familien-Treffen in Bosse

Paddeln 04.09.04

Nun war es wieder soweit, pünktlich um 9.30 Uhr trafen wir uns in Bosse bei Stefan und Katja. Es dauerte auch nicht lange bis l Auto mit Booten angefahren kam. Es durften 7 Leute zusteigen und ab ging es in Richtung Walsrode. . Dort angekommen wurden die Boote abgeladen, einige Boote lagen schon am Ufer. Nach einiger Zeit wurden die ersten Boote auf die Böhme zu Wasser gelassen. Ach du Schreck auf einmal merkte Stefan das wir ein Boot zuviel hatten, aber so war es dann doch nicht. Einige mussten umsteigen da ihre Boote überbelegt wuren und schon passte es. Um 11.00 Uhr waren dann alle 15 Boote mit ca. 45 Personen im Wasser und es ging dann auch gleich los. Die Böhme ist teilweise sehr tief und breit, so dass es auch beim Überholen kaum Schwierigkeiten gab. Wir hatten ein traumhaftes Wetter, es hätte nicht besser sein können. Dementsprechend hatten sich auch alle gekleidet. Kurze Hose, Badezeug barfuss usw. Durch starke Strömung ging es auch recht schnell vorwärts. Guido überholte alle, da ja bald ein Wehr kommen sollte und wir das erste Mal aus dem Wasser müssten. Aber es dauerte noch 1,5 Std. bis dann das Wehr mit alter Mühle in Sicht war. Uns hing schon die Zunge vor Durst aus dem Hals, wir kamen ja nicht an unsere Getränke da ja alles gut verpackt und ungebundenwuhr. (Man lernt ja nie aus). Am Wehr zogen wir unsere Boote an Land, nahmen unsere blauen Säcke mit Verpflegung auf die Schulter und suchten uns ein schönes Plätzchen wo wir dann die wohlverdiente Miftagspause machten. Wus du alles zum Vorschein kam, man hätte glattweg ein Büffet aufbauen können. Und erst die Gefrünke, Sekt, Bier, Selter, Brause, Apfelsaft usw. wir hatten alles dabei. Nach ca. 1 Std. musste der Rest wieder verpackt werden, selbstverständlich nahm auch jeder sein Leeguf wieder mit, wir verließen unseren Rastplatz so wie wir ihn Vorgefundenhaben EBEN SAUBER. Inzwischen ist es sehr warm geworden, die Jüngeren unter uns haften vor der Mittagspause auch schon Kontakt mit dem Wusser gehabt. Bevor es wieder losging, tauschten Erich und Erika ihre Plätze. Erika und Gudrun wollten es mal alleine in einem Boot probieren. Es war am Anfang gar nicht so leicht es ging mui links mal rechts an die Böschung. Es dauerte eine Zeit bis sie den Bogen raus haften und dann aber auch bis zum Schluss durch hielten.
Wir sahen eine schöne Flusslandschaft mit Vergissmeinnicht und Rühr mich nicht an Blumen am Ufer.
Wunderschöne Libellen begleiteten uns den ganzen Weg. Auch nahm uns eine Wasserratte oder ein kleiner Bieber die Worfahrt. Einmal mussten wir noch umsteigen, weil wieder ein Wehr kam. Wir sahen jede Menge kleine und große Fische. Hier haben dann auch einige gebadet. Es dauerte dann auch nicht mehr lange und wir kamen an die Aller. Die Aller ist ja sehr breit, es war ein schöner Anblick mit unseren 15 B00fen. An einer Sandbucht zogen wir wieder unsere Boote an Land und jeder nahm den Rest der Verpflegung (Getränke waren fast alle) auf einen kleinen Fußmarsch mit. An einer wunderschönen Sandbucht machten wir wieder Rust. Da das Wetter ja traumhaft war, haben alle die Badezeug dabei hatten auch gebadet. Es wurden aber auch die Badehosen getauscht. Wir merkten erst jetzt das noch 5 Leute fehlten, die müssten doch schon längst wieder bei uns sein. Aber was sahen unsere Augen, die kamen von rechts um die Kurve mit den roten Schwimmwesten angeschwommen. Wir mussten doch alle lachen, es sah aber auch wirklich witzig aus. Auch Meik sprang ins Wasser und tobte mit den jüngeren Männern. So manch einer hat einen unfreiwilligen Kontakt mit dem Wasser machen müssen. Hier konnten sich auch die Kleinen um Strand und im Wasser austoben. Nach gut 1 Std. begaben wir uns auf das letzte Stück-Wegstrecke. Nach einer Kurve konnten wir dann auch schon unseren Anleger in Bosse sichten. Es wurden die Boote wieder aus dem Wasser gezogen und sauber gemacht. Schorse und Gerd nahmen uns am Ufer in Empfang. Wir hatten alle einen fürchterlichen Durst, da unsere mitgenommenen Getränke ja alle waren. Sie fuhren zurück auf Stefan sein Gehöft und holten Getränke für unseren großen Durst. Ihr die ihr nicht dabei ward, könnt Euch gar nicht vorstellen wie es am Ufer aussah. Wenn 15 Boote ihre blauen und gelben Säcke entleeren- als ob obdachlose unterwegs sind. Wir durften unser Hab und Gut dann bei Schorse ins Auto legen, denn wir waren ja noch lange nicht am Ziel. Ein ca. 2 km.langer Fußmarsch musste noch zurückgelegt werden. Einige mussten auch noch bei den Booten, Schwimmwesten und Tonnen bleiben bis der Verleiher die Sachen abgeholt hatte. Wir anderen gingen dann auch gemeinsam los. Bei Stefan und Katja angekommen erwarteten uns schon die nicht mitgefahrenen. Auch unsere Mutter, 0ma und Uroma ließ es sich nicht nehmen und war trotz Gipsfuß und Rollstuhl dabei. Jetzt ging das Gedränge los, Toiletten die Duschen die waren immer besetzt. Aber irgend wann war auch das erledigt. Alle die im Zelt übernachten wollten, mussten nun erstmal ihre Zelte aufbauen. Wenn ich richtig gezählt habe, waren es 8 Zelte und 2 Wohnwagen . Ja es ist schon eine große Sippe und es werden ja immer mehr. Zum Abend wurde dann gegrillt, auch hier hatten wir ein ganz tolles Salatbüffet mit vielen Leckereien zusammen bekommen, denn jeder brachte etwas mit. Es war aber wieder mal viel zuviel, daran müssen wir noch arbeiten. Es kann nur besser werden. Nachdem leckeren Essen haffen wir noch eine Überraschung für Gudrun vorbereitet. Sie ist ja im August 50 Jahre geworden und aus diesem Grund haffen wir uns etwas ausgedacht. Wir haben ein I. Shirt mit von jedem ein Passbild bedrucken lassen. Es sind 45 Bilder geworden. Es sind alte, neue und auch ganz alte Fotos dabei gewesen. Zu den Bildern sollten kleine Sprüche aufgesagt oder vorgelesen werden. Man glaubt es gar nicht was da alles zu Stande kam. Von Patentante, fremdes Kind, die 50zig, die nefte Tante, das Examen „viele liebe Wünsche, es war schon rührend. Zum Schluss bekam Gudrun noch ein kleines Buch mit allen Bildern und Sprüchen als bleibende Erinnerung. Wir haben sehr viel gelacht. Zur vorgeschrittener Stunde gaben Daniel, Robert und Simon eine Tanz-Einlage, was dazu führte das doch viele es lernen wollten. Auch der Holz-Michel wurde von Groß und Klein getanzt. Auch unsere Mutter wurde in das Tanzen mit hineinbezogen. Der Rollstuhl mit ihr wurde im Takt gedreht. Es war auch im Gespräch das beim nächsten Mal ausgelost werden sollte, wer mit wem paddeln muß. Auch wurde darüber gesprochen l T. Shirt zukaufen mit einem besonderem Logo. Mal sehen was davon zuverwirklichen ist. So gegen 4.30 Uhr haben dann die letzten das Licht ausgemacht. Auch unsere Mutter hat bis 2,30 Uhr durchgehalten, sie wäre wohl auch noch länger geblieben, wenn Erna nicht so müde gewesen wäre. Erna musste Muffija zu Bett bringen wegen Gipsbein und Rollstuhl. Am nächsten Morgen ist einigen das Aufstehen doch schwer gefallen, aber so nach und nach kamen doch alle zum Frühstück. Guido war mal wieder für die Rühreier zuständig-die gab es auch etwas später wegen der kurzen Nacht.

Gegen Mittag löste sich dann so allmählich das Familien-Treffen auf. Es war rundum ein gelungenes Fest, dafür danken wir Stefan und Katja herzlich.

Im Jahre 2005 findet das Familien – Treffen in Bohlsen stuft.